Welche Infos finde ich in der Stundenliste?
In diesem Artikel erfährst du, wie sich die Stundenliste zusammensetzt, was die einzelnen Spalten bedeuten und wie du Überstunden, Minusstunden oder Auszahlungen darin erkennst.
Die Stundenliste hilft dir, einen schnellen Überblick über deine Arbeitszeit zu behalten. Hier siehst du nicht nur deine Soll- und Ist-Stunden, sondern auch Urlaubstage, Überstunden und eventuelle Auszahlungen. Anhand eines Beispiels zeigen wir dir, wie du die Werte richtig lesen kannst.
Monat | Soll | Ist | Urlaub | Überstunden | Vormonat | Summe | ausbezahlt | Rest |
Jan | 160,00 | 165,00 | 2 | +5,00 | 0,00 | +5,00 | 0,00 | +5,00 |
Feb |
152,00 | 150,00 | 1 | -2,00 | +5,00 | +3,00 | 0,00 | +3,00 |
März | 168,00 | 175,00 | 0 | +7,00 | +3,00 | +10,00 | 0,00 | +10,00 |
April | 176,00 | 170,00 | 1 | -6,00 | +10,00 | +4,00 | 0,00 | +4,00 |
Mai | 160,00 | 170,00 | 0 | +10,00 | +4,00 | +14,00 | 5,00 | +9,00 |
Erklärung der Spalten:
-
Soll: im Arbeitsplan festgelegte Sollstunden.
-
Ist: tatsächlich geleistete Stunden.
-
Urlaub/Feiertage: hier erscheinen eingetragene Urlaubstage oder Feiertage.
-
Überstunden: Ist-Stunden – Sollstunden.
-
Vormonat: Über- oder Minusstunden, die aus dem vorherigen Monat übernommen werden.
-
Summe: Überstunden im aktuellen Monat + Vormonat.
-
ausbezahlt: Stunden, die in diesem Monat ausgezahlt wurden.
-
Rest: verbleibende Stunden nach Abzug eventueller Auszahlungen (Summe – ausbezahlt)
So liest du die Tabelle:
Die Stundenliste funktioniert wie ein laufendes Stundenkonto. Jeder Monat wird einzeln berechnet, gleichzeitig aber mit dem Vormonat verrechnet. So entsteht ein fortlaufender Rest, der zeigt, ob du im Plus oder Minus bist.
-
Januar
Im Januar waren 160 Sollstunden vorgesehen, gearbeitet wurden aber 165. Dadurch entstehen +5 Überstunden. Da es noch keinen Übertrag aus dem Vormonat gibt, ist die Summe ebenfalls +5 Stunden. Da nichts ausbezahlt wurde, bleibt der Rest +5 Stunden, die in den Februar übernommen werden. -
Februar
Im Februar stehen 152 Sollstunden auf dem Plan, tatsächlich wurden aber nur 150 Stunden gearbeitet. Das ergibt -2 Stunden. Zusammen mit dem Rest aus Januar (+5 Stunden) ergibt sich eine Summe von +3 Stunden. Da auch hier keine Auszahlung eingetragen wurde, bleibt der Rest unverändert bei +3 Stunden. -
März
Im März lagen die Sollstunden bei 168, gearbeitet wurden 175. Das heißt: +7 Überstunden. Diese werden auf den Rest aus Februar (+3 Stunden) addiert. Damit steigt die Summe auf +10 Stunden, die vollständig in den April übernommen werden. -
April
Für April sind 176 Sollstunden vorgesehen, aber es wurden nur 170 Stunden gearbeitet. Daraus ergeben sich -6 Stunden. Diese werden mit dem Rest aus März (+10 Stunden) verrechnet. Ergebnis: eine Summe von +4 Stunden. Auch hier keine Auszahlung → der Rest von +4 Stunden geht weiter in den Mai. -
Mai
Im Mai waren 160 Sollstunden geplant, tatsächlich wurden 170 Stunden gearbeitet → +10 Überstunden. Zusammen mit dem Rest aus April (+4 Stunden) ergibt das eine Summe von +14 Stunden. In diesem Monat wurden jedoch 5 Stunden ausbezahlt. Daher reduziert sich der Rest auf +9 Stunden, die in den Juni übernommen werden.
Hast du eine konkrete Frage oder benötigst Unterstützung? Dann erstelle hier ein Support-Ticket. Unser Team hilft dir gerne weiter!
Hast du eine Idee, wie wir diesen Artikel verbessern können? Klicke hier und teile uns dein Feedback mit. Wir schätzen deine Meinung und arbeiten stetig daran, unsere Inhalte für dich zu optimieren.