Warum gibt es Rundungsunterschiede in der Stundenübersicht?

In diesem Artikel erklären wir dir den Unterschied zwischen Industrie- und Normalminuten, warum Rundungsdifferenzen entstehen und wie du sie vermeiden kannst.

Warum gibt es Unterschiede bei den angezeigten Zeiten?

Vielleicht ist dir aufgefallen, dass die Arbeitszeit manchmal anders dargestellt wird, als du sie erwartet hast, zum Beispiel: 11,01 Stunden statt 10:47 Stunden. Das ist kein Fehler, sondern liegt an verschiedenen Rundungsverfahren. Wie du zwischen Industrie- und Normalminuten wechseln kannst, erklären wir dir in diesem Artikel.

Worum geht es?

Im Hintergrund speichert unsere Software jede gestempelte Sekunde exakt. Es gibt jedoch zwei verschiedene Möglichkeiten, diese Zeiten für dich darzustellen:

• Normalminuten (so wie wir sie von der Uhr kennen), und
• Industrieminuten (ein häufig in der Arbeitswelt genutztes Format).

Diese beiden Varianten haben unterschiedliche Rundungsregeln:

• Normalminuten: Hier wird auf die nächste volle Minute gerundet. Zum Beispiel werden 30 Sekunden auf 1 Minute aufgerundet.
• Industrieminuten: Hier wird auf Hundertstel einer Stunde gerundet. Das bedeutet, 30 Sekunden werden zu 0,01 Stunden.

Warum gibt es Unterschiede?

Die Industrieminuten sind durch die Nachkommastellen genauer. Wenn du dir die Zeiten über einen Tag anschaust, sind die Unterschiede minimal. Über Monate hinweg können diese kleinen Rundungen jedoch zu größeren Abweichungen führen.

Beispiel:
Eine Stunde und 30 Sekunden Arbeitszeit wird in Normalminuten als 1 Stunde und 1 Minute dargestellt. In Industrieminuten wären das 1,01 Stunden. Klingt ähnlich, aber bei längeren Zeiträumen summiert sich das.

Was bedeutet das für dich?

• Wenn du ganz genau arbeiten möchtest, empfehlen wir dir die Industrieminuten.
• Solltest du aber mit den Normalminuten vertrauter sein, kannst du diese nutzen, solltest aber die Abweichungen im Hinterkopf behalten.

Wechsle am besten nicht ständig zwischen den Ansichten, da das zu kleinen Rundungsfehlern führen kann.